Stapler-Millionär aus Aschaffenburg
21.04.2021
Der millionste Linde-Gegengewichtsstapler geht an Kunden aus Spanien
Seit 1959 fertigt Linde Material Handling Gegengewichtsstapler am Produktionsstandort Aschaffenburg. Im März lief das millionste Fahrzeug vom Band und wurde jetzt feierlich ausgeliefert an das Kundenunternehmen Colorobbia España S.A., eine der größten Anlagen der Welt zur Herstellung von Pigmenten und anderen Produkten für die Keramik- und Glasindustrie.
Auch wenn der ganz große Bahnhof Pandemie-bedingt ausfallen musste, gab es reichlich Gänsehaut-Feeling, als der millionste Gegengewichtsstapler im Aschaffenburger Produktionswerk Mitte März vom Band lief. Mit einem minutenlangen Indoor-Feuerwerk aus rotem bengalischem Licht, Funkenfontänen, Rauch und jeder Menge Glitzer-Regen rund um die Zahl „1.000.000“ wurde die Fertigstellung des Jubiläumsfahrzeugs gefeiert und für alle auf Video festgehalten. Einen Tag später ging der Linde-Dieselstapler der neuesten Staplergeneration mit 3,5 Tonnen Tragfähigkeit, auf dessen Heck zuvor alle Montagemitarbeiter unterschrieben hatten, auf die Reise zu seinem künftigen Einsatzort bei Colorobbia España S.A. an der spanischen Ostküste. Dort verstärkt er eine insgesamt 60 Fahrzeuge umfassende Flotte. „Wir vertrauen seit 24 Jahren auf Flurförderzeuge der Marke Linde und schätzen vor allem die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit der Geräte“, sagt Gonzalo Trilles de Castro, Geschäftsführer von Colorobbia España S.A. Ebenso wichtig sei ihm die zuverlässige Partnerschaft mit einem Unternehmen, das der eigenen Philosophie bezüglich Nachhaltigkeit, Innovationen und Technologie entspreche. „All dies ist eine Garantie für langfristigen Erfolg, den wir als Wettbewerbsvorteil mit unseren Kunden teilen.“ Die Ankunft des Staplers beim spanischen Kundenunternehmen, das in diesem Jahr sein hundertjähriges Firmenjubiläum feiert, wurde dem Anlass entsprechend mit einer besonders dekorierten Torte zelebriert, aus der ebenfalls Funken sprühten.
Der millionste Gegengewichtsstapler aus dem Aschaffenburger Stammwerk ist das neueste Highlight von Linde Material Handling in der mittlerweile über sechzigjährigen Erfolgsgeschichte. Mit dem „Hubtrac“, dem ersten Linde-Gabelstapler, bot der heutige Warenumschlagspezialist eine branchenprägende, technologische Alternative zu den bis dahin schwergängigen, mit Kupplung und Gangschaltung meist ruckelig zu bedienenden Nutzfahrzeugen. Dank des innovativen hydrostatischen Antriebs und der dadurch möglichen Doppelpedalsteuerung war der Urahn wie geschaffen für das Aus- und Einlagern von Waren bzw. die Be- und Entladung von Lkw: kein Schalten beim häufigen Vor- und Zurückfahren, stattdessen ruhen beide Füße in entspannter Haltung auf dem jeweiligen Pedal. Und das sorgte schon damals für höhere Umschlagleistungen im Güterumschlag und wurde bis heute zum Markenzeichen für alle Linde-Gegengewichtsstapler – egal ob verbrennungsmotorisch oder elektrisch angetrieben.
Heute setzt Linde Material Handling technologisch wieder Maßstäbe und macht die Stapler fit für die Zukunft: mit unterschiedlichsten Energiearten, intelligenten Assistenzsystemen und einer serienmäßigen Vernetzung. „Unser Ziel ist, dass Kundenunternehmen ihre Materialflussprozesse so effizient und sicher wie möglich gestalten können und damit in ihrem Kerngeschäft noch erfolgreicher sind“, sagt Stefan Prokosch, Senior Vice President Brand Management bei Linde Material Handling. „Mit Produkten, die unsere Kunden überzeugen, haben wir den nächsten Meilenstein unserer Unternehmensgeschichte – den Launch der neuen Linde-Elektro-Staplergeneration im Juni dieses Jahres – bereits fest im Blick.“