Mit Abstand die beste Lösung
17.06.2020
Wirksamer Infektionsschutz durch smarte Wearables
Bin ich weit genug weg oder doch zu nah dran? Auch wenn Mitarbeiter wissen, wie essenziell der Sicherheitsabstand zu Kollegen in Zeiten von COVID-19 ist, kann das Bauchgefühl trügen. Linde Material Handling stellt dafür zwei unkomplizierte und zugleich hocheffektive Lösungen vor: Die Linde Secure Distance Vest und der flexibel nutzbare Linde Distance Beeper warnen Beschäftigte akustisch, visuell und haptisch, sobald sie sich zu nahe kommen. Für freies Arbeiten bei maximalem Infektionsschutz.
Bei der Montage am Band, beim Kommissionieren im Warenlager, während der gemeinsamen Kaffeepause: In Industriebetrieben oder Distributionszentren sind Begegnungen zwischen Kollegen oft unausweichlich. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind solche alltäglichen Situationen jedoch veritable Sicherheitsrisiken. Das gilt sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Unternehmen, die bei einem Infektionsgeschehen schlimmstenfalls gezwungen werden, ihren Geschäftsbetrieb stillzulegen.
Wie lassen sich die neuen Abstandsregeln wirksam implementieren, ohne dass dabei Arbeitsprozesse aus dem Takt geraten? Eine smarte Antwort darauf liefert jetzt der Warenumschlagspezialist Linde Material Handling – Stichwort: Sicherheitsdistanzweste. Der Name ist hier Programm, denn das nach Schutznorm EN ISO 20471 zertifizierte Wearable überwacht kontinuierlich die Einhaltung des individuell konfigurierbaren Mindestabstands zwischen Mitarbeitern. Kommen sie einander zu nahe, warnen die Westen durch Blinken, Warntöne und Vibration.
Dafür nutzen sie die extrem zuverlässige und exakte Ultra-Breitbandtechnologie, die sogar durch Wände, Regale oder Tore hindurch funktioniert. Weiterer Vorteil: Es wird keine zusätzliche technische Infrastruktur benötigt; sobald die Mitarbeiter ihre intelligenten Kleidungsstücke angelegt haben, können sie voll konzentriert ihrer Tätigkeit nachgehen, ohne ständig abschätzen zu müssen, ob sie den vorgeschriebenen Abstand unterschreiten. Tritt im Betrieb dennoch ein Infektionsfall auf, lässt sich durch die – optionale – Zusatzfunktion „Tracking & Tracing“ nachvollziehen, welche Kollegen in der Nähe der positiv getesteten Person waren. Auf diese Weise können Unternehmen gegebenenfalls vermeiden, dass die gesamte Belegschaft pauschal in Quarantäne muss. Sämtliche Daten werden nach spätestens vier Wochen gelöscht.
Entwickelt wurde die Sicherheitsdistanzweste auf Basis des etablierten Assistenzsystems Linde Safety Guard, das in der Intralogistik vor Kollisionen zwischen Flurförderzeugen und Fußgängern warnt. Aus dieser Produktfamilie stammt auch die zweite Lösung, die Linde im Zuge der Corona-Pandemie an die neuen Anforderungen angepasst hat. Bei den Distance Beepern handelt es sich um kleine, tragbare Einheiten – sie werden zum Beispiel an der Kleidung, dem Gürtel oder per Armband befestigt und bieten Unternehmen den gleichen Funktionsumfang wie die Distanzweste: maximale Sicherheit bei minimalem Implementierungsaufwand.
Bemerkenswert: Die Investition in die smarten Sicherheitslösungen von Linde Material Handling rechnet sich auch für die Zeit nach der Pandemie. Westen und Beeper sind nämlich problemlos auf die klassischen Funktionen des Linde Safety Guard umrüstbar, können dann vor Kollisionen mit Gabelstaplern warnen. Umgekehrt gilt das auch für „Safety Guard“-Systeme, die bei Kunden bereits im Einsatz sind: Sie können auf die neue Distanzwarnung zum Infektionsschutz umprogrammiert werden.
„Zeiten wie diese erfordern unkonventionelles Denken“, sagt Andreas Krinninger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Linde Material Handling: „Mit der Secure Distance Vest und den Distance Beepern haben wir ein ausgereiftes System an neue Gegebenheiten angepasst und bieten Firmen die unkomplizierte Möglichkeit, Infektionsketten zu verhindern und dadurch ihre Betriebsfähigkeit sicherzustellen. Wir selbst nutzen beide Lösungen bereits erfolgreich an mehreren unserer eigenen Standorte – und auch von den ersten Testkunden bekommen wir sehr positives Feedback. Dass sich die Tools nach der Pandemie zur Steigerung der Arbeitssicherheit einsetzen lassen, macht die Investition zudem denkbar nachhaltig.“